Entscheidung fällt erst im Endspurt

Augsburger Allgemeine

17.07.2017

Autor : Oliver Reiser

Patrick Litzbarski gewinnt in Zusmarshausen

Nach exakt 1:02:19,6 Stunden ist der Sieger beim 2. Zusmarshauser Schwarzbräu Nullinger Triathlon im Ziel. Überraschend ist es nach 200 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen nicht der lange Führende Timo Schmitz, sondern nach einem packenden Schlussspurt Patrick Litzbarski vom TV Memmingen. „Laufen ist meine Stärke. So konnte ich das Rennen auf den letzten Drücker für mich entscheiden“, freute sich der Sieger. Vorjahressieger Tobias Glenk musste sich diesmal mit Rang acht zufriedengeben. So war der beste Einheimische Rainer Hartmann. Der gebürtige Gabelbacher, der für den schwedischen Klub Lidköpings CK an den Start ging, wurde Vierter. „Ich hatte zwar den Triathlon von Roth noch in den Knochen stecken, aber speziell beim Radfahren habe ich viele Plätze gut gemacht“, freute sich der bekennende schlechte Schwimmer im Ziel.

Bei den Frauen setzte sich Daniela Unger aus Gundelfingen in 1:11:24,6 Stunden durch. Sie war als Gesamt-19. fünf Minuten schneller als die zweitplatzierte Monika Soder (Triathlon Günzburg).

 Viel Lokalkolorit versprühte der Staffel-Wettbewerb. Allein von der Marktgemeinde Zusmarshausengingen drei Dreierteams ins Rennen, die sich Schwimmen, Radfahren und laufen teilten. Um den Sieg konnten sie aber nicht mithalten, obwohl selbst Bürgermeister Bernhard Uhl auf die Strecke ging. Den holte sich das Team von Trifit Vallried mit Andreas Baumann, Simon Weisser und Maximilian Gehrt vor dem APS Höck Team mit Roland Höck, Wolfgang Kühnast und Jochim Ketzer. Auf Rang drei lief die SCF Crew ein, die mit Sandra Schorrer sogar eine Frau ins kalte Wasser schickte.

Außerdem waren so klangvolle Namen wie „Die gestiefelten Muskelkater“, „Ein schönes Gesicht braucht Platz“ oder „Die flotten Mäuse“ am Start.